… I don’t wanna get stuck in my ways again,
I’m just asking you to stay a couple hours.
I got back to the road where I started
Looking instead of always picking flowers.
(She & Him: „Somebody Sweet to Talk To“ auf „Volume 3“
–> Ich mag Zooey Deschanel eigentlich nicht so, aber ich liebe ihre Musik!)
Habt ihr alle nicht aufgegessen, oder was? Das Wetter ist ja der Oberknaller! Als ich heute aus dem Urlaub zurückkam, traute ich meinen Augen nicht, weil mein Blick verregnet wurde. Und das war die ganze Zeit so? Ihr armen Schweine.
Eine perfektere Woche als die letzte konnte ich quasi gar nicht erwischen um auf Kos acht Tage lang Sonne pur zu genießen. Aber keine Angst, ihr könnt euch wie immer auf mich verlassen. Ich hab einen Sack voll mitgebracht und ab Mittwoch leere ich ihn aus.
So, kommen wir gleich zum Thema. Hier liegen 54 Bilder, die ihr jetzt vor euch habt. Wer sich bei Bildern von Sonne und sonnigen Gemütern in selbiger übergeben muss, macht lieber gleich die Seite zu.
Als wir den Blick von unserem Balkon (anbei: Das Hotel kann man ohne Einschränkungen empfehlen!) entdeckten, wurde pronto geprostet. In dieser Atmosphäre genossen wir erst mal ein zünftiges Frühstück mit toller Aussicht (ich stehe neuerdings auf 20 Sardellen am Morgen!). Den ersten Tag verbrachten wir gleich wie die faulen Seekühe am Strand. Der liegt direkt vor dem Hotel und ist wunderschön. Ganz klares Wasser, Steinsandgemisch (zeitweise so heiß, dass man sich tatsächlich die Fußsohlen verbrannt hat). Eine meiner Lieblingstätigkeiten neben Essen, Trinken, Lesen und Schlafen: Beachvolleyball am Beach. Ein bisschen Verausgabung tagsüber und zack, schon kann man nachts 12 Stunden am Stück pennen. Der Blick vom Strand auf die Hotelanlage und zurück: Die einzige Sache, die wir uns direkt vornahmen: Jeden Tag um die Mittagszeit die 1,5 Kilometer ins Dörfchen Kardamena spazieren und ein Eis essen. Wir haben es jeden Tag geschafft! Man muss Ziele haben im Leben. Unsere Lieblingsbank auf dem Weg zum Eis: Und der kleine Hafen: Am Abend orakelten die Kellner subtil im Getränk herum … Ach ja, trinkt nicht Mythos. Mythos schmeckt so, wie es heißt. –>Siiieg! Mit dabei, zwei Adonen (Adonisse?) erster Sahne: Wenn sich diese Bilder boten … … boten wir meist diesen Anblick. Ihr glaubt nicht, wie anstrengend dieses Sonnenbaden ist! Nun kommen wir zum aufregendsten Tag der Woche. Der Mittwoch wurde auserkoren, um das Land zu wechseln. Wir gönnten und eine Schifffahrt nach Bodrum (Türkei). Kann man ja mal machen. Kann man, sollte man vielleicht aber nicht grade dann tun, wenn das Meer sich aufführt wie die Axt im Wald. Zur Verdeutlichung der maritimen Lage: Ohne Kotzerei (das übernahm eine ältere Dame neben uns) aber ziemlich zauselig kamen wir in der türkischen Küstenstadt an. … und ich begab mich direkt bei der ersten Sehenswürdigkeit (Windmühlen) naiv in eine Touristenfalle. Fürs Foto hat sich’s gelohnt, aber ich habe draus gelernt. Hier noch ein bisschen Hafen-Flair: Sieht toll aus, wurde bei der Heimfahrt aber etwas schattig. Denn: Wir konnten zwei Stunden nicht ablegen, weil das Meer zu wild war. Ich musste die Starke spielen und meine Reisebleitung durch das Singen von Liedern wie „Wir lagen vor Madagaskar“ von ihrer Todesangst ablenken.
Nun, da es ja noch weitergeht, haben wir schlussendlich überlebt. Zur Belohnung mieteten wir Freitag ein Auto und düsten zum Paradise Beach. Der ist wirklich paradiesisch! (Leider sind die Bilder verschütt gegangen.)
Damit ging unsere Kos-Woche auch schon zu Ende. Sie gehört zu den schönsten meines Lebens und hat einiges in mir wieder in Ordnung gebracht, was aus dem Gleichgewicht geraten war. Kos macht es einem leicht, es zu mögen und sich wohlzufühlen, hat aber mehr als touristischen Charme zu bieten. Gemütlichkeit, Seelenbaumelei, Leben.
So, ich tausche jetzt endgültig meine Flip Flops gegen meine auf Kos erworbenen Lammfelllatschen. Jetzt wird’s gmiatlich!