Der Jahresrückblick 2014

von JULIA DETTMER

von JULIA DETTMER

Heißa, die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist da – und damit auch der bombastisch beliebte Jahresrückblick.
Was war los? Sehr viel an sehr vielen unterschiedlichen Orten.
Sri Lanka, Barcelona, Österreich, Berlin, Bari, Hamburg, Köln, Kalifornien, Nevada, Arizona, Auerbach, Tuttlingen, Usedom, Zillertal … 
Ich bin viel gereist, durfte tolle Menschen kennenlernen und interviewen, fotografieren und so einiges von der Welt sehen. Aber starten wir mal vorne.

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Januar: Yvonne! Endlich! Wer es verdrängt hat: Ende 2013 hatte ich plötzlich eine extreme Zuneigung zu ihrem neuen Album „Lieber so“ entwickelt, Anfang 2014 konnte ich ihr das persönlich sagen. Februar: Im Februar war ich quasi von der Bildfläche verschwunden und nur noch nachtaktiv tätig. Der Dschungel hatte mich voll in Beschlag, Sarah K. und ich telefonierten die Nächte durch, um eine ordentliche Kolumne auf die Beine zu stellen und als der Wahnsinn vorbei war, traf ich entsprechende Vorbereitungen (Impfungen) für …  – … den schönsten Urlaub meines Lebens (bisher). Jutter und ich düsten ab nach Sri Lanka und genossen zwei Wochen am und im indischen Ozean.  März – Es ging laaangsam wieder mit dem Laufen in meinem geliebten Englischen Garten. Und ich traf Patrick Lindner, yeah! Ach ja, und Staudi und ich haben ein bisschen gewellnesstApril: SPORTFREUNDE STILLER! Jugend pur! Lange hatte ich sie aus meinem Herzen geschoben, in diesem Jahr durften sie wieder einziehen. Gott, waren wir glücklich! Bar to the celona! Muse und ich verbrachten ein äußerst verregnetes Wochenende in Spanien, machten aber das Beste draus.  Mai: Konzerte hier, lange Nächte da, Shorty-Besuch dazu und eine kleine Recherchereise nach Bari – der Mai war äußerst unterhaltsam!  Vermutlich das beste Konzert in 2014: Augustines! Wobei, Robert Francis war auch denkwürdig. Juni: Quersumme 10, mein Geburtstag! Danke an alle schönen Menschen (es waren nur schöne), die mit mir das Vereinsheim in Schwabing zum Kochen gebracht haben. Seestück in Rosenheim, Bachstück im Englischen Garten – mit die schönsten Tage im Jahr!  Charlot hat’s von der ersten Minute an gespürt. Sie sagte: „Wir werden Weltmeister, ganz klar!“ SOUTHSIDE! Ein unglaublich Gutes sogar!  Der Roadtrip: Mein Liebster und ich zischten ab nach Kalifornien und machten drei Wochen lang Halligalli on the road. Ich bin immer noch sprachlos. Mein erstes Konzert! Das war der emotionalste Tag ever. Von „ich bin stoisch ruhig“ über „ich habe Todesangst“ und „ich war noch nie aufgeregter“ bis „ich bin so glücklich“ war alles dabei. DANKE! November: Endlich wieder The Gaslight Anthem in concert. BAMBI 2014: Diese Fantas sind schon so Lausbuben.  Usedom: Eine kleine Wellnessreise zur Entspannung nach sehr viel Arbeitsstress. Dezember: Zillertal! Char und ich weihten die Skipisten ein und vollbrachten kulinarische Höchstleistungen (also essen) in Gerlos. MEIN ZWEITES KONZERT! Ich kann einfach nicht glauben, dass wir es nochmal geschafft haben. Es war so zauberhaft. Liebe Menschen, Glühwein und Plätzchen, June Gloom mit einer Setlist aus Selbstgeschriebenem und weihnachtlichen Covers, nochmal DANKE an euch! Ihr habt ja geklatscht wie die Blöden. Das hat sich sehr toll angefühlt! . . . So, und zum Schluss hätten wir da noch die traditionellen Fragen. Ich liebe Fragen beantworten. Also prost!

Zugenommen oder abgenommen? 
6 Kilo weniger dank sehr viel Sport. Fühlt sich ganz vernünftig an. Mal sehen, wie viel wieder drauf sind nach Weihnachten ;). 

Mehr ausgegeben oder weniger? 
Mehr, Roadtrip und so. 

Die gefährlichste Unternehmung? 
Mit kaputtem Reifen in LA unterwegs sein. Aber wir haben das zum Glück schnell gecheckt und reparieren lassen.

Die teuerste Anschaffung? 
Mein MacBook.

Das leckerste Essen? 
Ich habe meine große Liebe zu Dal Curry entdeckt.

Das beeindruckendste Buch? 
“28 Tage” von David Safier.

Der beste Film? 
Puh, ganz schwierig, ich hab nicht viele geschafft. „Paulette“ fand ich sehr gut.

Das beste Album? 
Ganz klar „#2“ von Thees Uhlmann. 
Außerdem in Heavy Rotation gehört: „Favorite Waitress“ von den Felice Brothers, „Get Hurn“ von The Gaslight Anthem, „Cave Rave“ von den Crystal Fighters, „Lights Out“ von Ingrid Michaelson, „Kraniche“ von Bosse und „Augustines“ von Augustines.

Das schönste Konzert? 
Augustines in der Freiheizhalle, Sportfreunde Stiller in der Olympiahalle, Britney in Vegas. Und mein zweites eigenes. Ich hab es sehr genossen.

Das tollste/schlimmste Ereignis? 
Meine Konzerte waren mit Abstand die tollsten Ereignisse des Jahres. Sri Lanka und Kalifornien waren unglaublich. Schlimm war endlich mal nix. Halleluja!

Die meiste Zeit verbracht mit …? 
Arbeit und Schlaf. Dicht gefolgt von Musik und Freunden.

Die schönste Zeit verbracht …? 
An der Gitarre, an der Tastatur, am Tresen, am Wasser.

Vorherrschendes Gefühl 2014? 
It’s a f*cking good life you’re living.

2014 zum ersten Mal getan? 
High Intensity Intervall Training. Genau mein Fall.

2014 nach langer Zeit wieder getan? 
Losgelassen.

Die wichtigste Sache, von der dich jemanden überzeugen wollte? 
„Du gehst so viel stärker da raus“ 

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? 
Alle Lieben sind gesund. Reicher kann man nicht sein. Und aus ein paar Bekannten sind gute Freunde geworden. Weggefährten, die nicht mehr wegzudenken sind.

2014 war mit einem Wort…? 
Ach, „ein Wort“ ist doch Unsinn. Leben halt, nech? Aber vielleicht ist „zufrieden“ das Wort, das hier gesucht wird. Ich habe verstanden, dass das Wünschenswerteste Zufriedenheit ist. Glück ist nämlich nur punktuell, Zufriedenheit aber von Dauer. Ich bin sehr zufrieden, während ich das hier alles tippe. Und dankbar für so viele Glücksmomente in 2014, die ich euch oben gezeigt habe. Haut ordentlich rein in 2015. Es gibt keinen Grund, es nicht zu tun.