Der Jahresrückblick 2018

von JULIA DETTMER

von JULIA DETTMER

Ich gebe zu, es ist etwas seltsam, jetzt (im Januar 2020) den Rückblick für ein Jahr zusammenzustellen, das schon vor zwei Jahren begonnen hat. Sonst war ich immer ziemlich pünktlich dran, durch die Blog-Pause bin ich jetzt ganz schön im Hintertreffen. 

Aber wir machen alles schön der Reihe nach, damit weder ihr noch ich durcheinanderkommt/komme und legen pronto los. Verzeiht, dass ich mich an meinem Instagram-Profil bediene, ein bisschen Bequemlichkeit schadet nie.

Wer Untermalung möchte, wird natürlich nicht enttäuscht. Auch für 2018, habe ich meine beliebte Christmas Collectionzusammengestellt.

Januar:
Brezi und ich starteten das Jahr mit „LaLaLand in Concert“ in Regensburg. Der Film 2017 wurde nach fulminanten Besucherzahlen in den Kinos natürlich gleich noch weiter ausgeschlachtet und wir bekannten uns gerne als Opfer.

Ich bekam offiziell den Titel Chefredakteurin BUNTE.de, nachdem ich den Job eigentlich vorher schon zwei Jahre lang als Head of Content gemacht hatte, und mit dazu einige Blumensträuße.

Meine beste Freundin und Kollegin Pam ging in den Mutterschutz. Abschiedstränen, Wehmut, Vorfreude auf das Baby, mein Patenkind …

Team BUNTE.de legte mal wieder eine Eins-a-Nacht in Berlin hin, der wie vielte new faces award es war, wusste aber keiner mehr.

„Fack ju Göhte“ kam als Musical nach München und Brezi und ich hatten einen der lustigsten Abende überhaupt (und danach sakrische Kreuzschmerzen, denn die Stühle waren sehr unbequem). Hier, meine Damen und Herren, ich im Süßigkeitenautomaten (ihr kennt ihn aus dem Film). Man macht sich ja gerne zum Affen.

Februar:
Ab nach LA! Ich durfte wieder zu „Germany’s next Topmodel“ und mit den Mädels Interviews führen, um sie im Umgang mit der Presse zu trainieren. Die Folge wurde aber erst im April ausgestrahlt. Natürlich gab’s auch dieses Mal viel Gegenwind à la: „Du quälst die Mädchen“, „Das soll Training sein?“ usw. – ich erkläre dann immer: „Wir drehen einen ganzen Tag lang, zu sehen sind davon 15 Minuten … jetzt verstanden?“

Brezi und ich verbrachten ein Wochenende in Kitzbühel und machten neue Bekanntschaften:

März:
Schon wieder Brezi und ich, diesmal beim Konzert von Brian Fallon. Er ist einfach der Beste. Wer ihn noch nicht kennt und eine Vorstufe zu Springsteen sucht, ist bei ihm richtig.

Brian war aber nicht der einzige Typ, der uns beschäftigte. Während der aktuellen Bachelor-Staffel trieben Brezi und ich Schabernack und markierten uns, um uns gegenseitig zu nerven, unter allen Beiträgen von Daniel Völz. Bei einem Interview gab er einer Kollegin dann diese Bitte an mich mit:

Mitte März ging’s beruflich nach London. Ich besuchte ein paar Online-Redaktionen wie zum Beispiel den telegraph, um etwas über Content-Paywalls zu lernen.

Wenig später kam mein Patenkind zur Welt.

Irgendwie war der März sowieso sehr zauberhaft. Ich habe nämlich ganz unerwartet meine große Liebe kennengelernt. Wer hätte damals geahnt, dass ich mit dem Kerl verheiratet bin, wenn ich diesen Post hier schreibe. Das ist schon sehr super.

April:
Änn und ich wagten ein zweites Beachvolleyball-Camp, diesmal in Portugal. Es fiel stellenweise ins Wasser, bescherte uns aber trotzdem heillosen Muskelkater.

Danach düsten wir mit dem Zug nach Lissabon, um noch ein bisschen Kultur an den Sporturlaub dranzuhängen.

Gegen Ende April überkam mich eine neue Sucht: SCRABBLE! Das Fieber hat nie mehr nachgelassen. Installiert euch auf keinen Fall die App, soziale Kontakte könnten sehr darunter leiden.

Mai:
Wieder ein kleiner Wochenendtrip, wieder was Kurioses: Ich nächtigte in Cliveden House, wo Herzogin Meghan wenig später die Nacht vor ihrer Hochzeit verbrachte.

Juni:
Im Juni passierte nix Kurioses, sondern nur viele kleine schöne Sachen wie zum Beispiel eine Floßfahrt zu meinem Geburtstag und Eis Eis Eis:

Juli (ich muss immer ein „a“ löschen, weil ich automatisch JuliA tippe):
Schon wieder new faces, schon wieder #bestes team:

Wir verbrachten wunderschöne Sommertage am Bodensee und ich merkte wieder, dass mich dieser See schon immer in seinen Bann reißt.

Auch eine Knallernacht: Wir luden zur ersten BUNTE.de Red Summer Night ins Lehel. Ein feuchtfröhlicher, ausgelassener Abend mit vielen bekannten Gesichtern.

Ein Highlight kam aber noch: Mein Freund und ich reisten (brav mit dem Zug, ich genoss es, er nörgelte) nach Kiel, um die Hochzeit meiner Freundin Anna zu feiern. Herrliche Tage waren das, ich liebe die Ostsee.

August & September:
Das Reisefieber klang nicht ab – ab in die Stadt der Liebe.

Niemand ahnte, dass meine Lieblingskirche, die Notre-Dame, wenig später in Flammen stehen würde.

Und als hätten all die Trips nicht gereicht, erkundeten wir Ende August auch noch die US-Südstaaten.

Einige von mir schon sooo lange gehegte Wünsche gingen endlich in Erfüllung. Zum Beispiel Nashville erleben (zum Beispiel bei einer Kneipentour mit sooo vielen talentierten Singer/Songwritern …).

… Graceland besuchen, wo Elvis Presley lebte und starb …

… den Ausblick auf den Mississippi genießen …

… und Florida erkunden.

Oktober:
Naheliegender Gedanke: Ich hätte Reisebloggerin werden sollen. Brezi und ich holten den Plan aus dem letzten Jahr nach (der wegen des Hurrikanes nicht realisierbar war) und flogen endlich nach Kuba. Es war ein sensationelles Abenteuer.

November:
Umzug. Warum warten, wenn alles passt?

Kurz darauf Bambi – mal wieder in einem wunderwunderbaren (Leih-)Kleid von Talbot Runhof, hach.

Dezember:
Nach all dem Reisewahnsinn stand fest: Mein ökologischer Fußabdruck muss 2019 auf jeden Fall sehr verkleinert werden. Da lobte ich mir doch die Besinnlichkeit um Weihnachten herum. Hier die allseits beliebte Jugel (Julia + Kugel):

Es gibt ja so ein Tool, das die Posts mit den meisten Likes zusammenstellt. Mal sehen, ob das auch die sind, die ich hier als meine persönlichen Highlights aneinandergereiht habe.

… hmmm, nur teilweise. Irgendwie eine schöne Erkenntnis, dass man einfach im wahren Leben nochmal ein anderer Mensch ist als auf Instagram.

Das war 2018. Was für ein reiseintensives Jahr. Danke, dass mein Herz endlich ankommen durfte.